Dienstag, 24. Juli 2012

Vom Regen in die Traufe...

Hallo Blog-Freunde,

am Titel könnt ihr schon erkennen, dass mal wieder nicht alles so läuft wie geplant.
Aber seien wir ehrlich, das wäre ja auch langweilig.

Am Sonntag Morgen hatten wir sehr viel Zeit. Und diesmal meine ich nicht nur, dass wir spät aufgestanden und noch später losgefahren sind.
Unser Ziel sollte ein Zeltplatz irgendwo in der Nähe des KTM Händlers bei Oslo sein. Dieser war nur 125km entfernt! Ihr seht: wir hatten Zeit!
Und so kam es, dass wir erstmals etwas in der Sonne lagen und ganz in Ruhe frühstückten.



Irgendwann nach 12Uhr sind wir dann doch gestartet und weiter gefahren.



Die Fahrt hier unten im Süden ist bei weitem nicht mehr so schön, wie sie es noch in den letzten Tagen an der Atlantikküste war. Je mehr Zivilisation es gibt, um so mehr Verkehr gibt es. Mehr Ortschaften, Kreuzungen und sogar Ampeln haben wir wieder gesehen.

Wir haben uns mit Extra-Runden im Kreisverkehr und den Besuch einer Moto-Cross Strecke bei Laune gehalten. Selbst gefahren sind wir aber nicht ;)



Da gegen Abend wieder ein paar Regenwolken zu sehen waren und wir am Montag morgen nicht zusätzlich Zeit durch den Abbau der Zelte verlieren wollten, buchten wir eine kleine Hütte.
Leider ohne einen Zugang zu diesem Ding Namens Internet. Deshalb folgt für euch gleich der Bericht für den Montag mit.



An diesem Morgen war die erste Station der KTM-Händler, wo schon der neue Kettensatz für Maik wartete. Dieser wurde recht flott montiert und für uns gab es noch einen Kaffee und jede Menge tolle Moppeds zum Bestaunen und Träumen.
Die Wahl mit der Hütte für die vergangene Nacht war übrigens goldrichtig, denn es hatte über Nacht geregnet und regnete auch noch den ganzen Tag über bis zum Nachmittag.

Der weitere Routenverlauf führte uns nach Habo einer Stadt am See Vättern. Hier bauten wir unsere Zelte auf und hoffen nun, dass die Nacht trocken bleibt und der Wetterbericht endlich einmal stimmt ;)

Maik erlebt zur Zeit eine sehr schwierige Phase. Nachdem er sehr sehr glücklich war, endlich den neuen Kettensatz montiert zu haben, zeigte er seine Freude durch schön dynamisches Fahren und ein Dauergrinsen unter dem Helm.



Leider hielt dies nur etwas 200km an. Bei einer Pause schauten wir uns seinen Hinterreifen erneut genauer an. Das hier das Profil schon stark abgenommen hatte, war schon vor ein paar Tagen aufgefallen. Der raue Asphalt und die Beladung sind da sicher nicht ganz unschuldig.
Aber jetzt wird es langsam wirklich eng. Und somit fährt Maik nun wieder im Schongang, während wir anderen uns an jeder kurvenreichen Passage erfreuen.
Hier ein Bild von Sonntag Morgen und Montag Abend.




Naja, und da er uns mit seiner SMT große Sorgen bereitet und wir auf das Etappenziel Bergen verzichten musste, durfte Maik heute Abend noch eine Runde Bier spendieren.


Wir sind gespannt, ob der Reifen noch bis nach Deutschland reicht.
Morgen geht es Richtung Ostsee und am Mittwoch setzen wir mit der Fähre über in die Heimat.
Wir alle finden es Schade, dass die Tour nun bald vorbei ist, aber wir freuen uns auch euch wieder zu sehen und von den Erlebnissen zu berichten.



Bis bald,
Georg