Aus 2 mach 3!

Hallo Blogfans,

durch verschiedene Ereignisse kam es leider zu einer Pause hier im Blog, aber dafür bekommt ihr jetzt den Bericht der letzten beiden Tage.

Am Dienstag sind wir kaum aus den Betten in unserer warmen Hütte auf dem Zeltplatz gekommen. Somit ging es erst kurz vor 12 gestartet.

Die Zeit bis dahin haben Jan und Maik genutzt um für Maik's Motorrad den dringend notwendigen Kettensatz bei einem Händler nahe Oslo zu bestellen. Dort wollen wir dann am Montag nächste Woche sein. Bis dahin heißt es Daumen drücken und hoffen das alles gut geht.

Leider war das Wetter auf den Lofoten nicht so berauschend, aber die Wolken verhangenen Berge hatten schon etwas mystisches.

Wir besuchten noch den Ort A, welcher am südlichsten Ende der Inselgruppe ist und Abends ging es zurück aufs Festland bei Bodo.

Die Überfahrt mit der Fähre dauerte 4 Stunden und wir nutzten die Zeit für ein kleines Nickerchen :)

Kurz vor Mitternacht kamen wir in Bodo an und entschieden uns dafür noch ein paar Kilometer zu fahren.

Am Ende waren es fast 180km die wir durch eine teilweise verregnete, immer wolkenverhangene Landschaft gefahren sind.

Die menschenleeren Straßen in den Städten und unterwegs ließen eine recht Abenteuerliche Stimmung aufkommen.

Wir erreichten um halb 4 den nächsten Fährhafen und hatten unglaubliches Glück das es einen beheizten trockenen Warteraum gab.

Diesen nahmen wir sofort in Besitz und schliefen sehr schnell ein.

Unser Glück wurde noch größer als wir am nächsten Morgen um kurz nach 10 aus dem Haus kamen und zwei Schuljungen doch tatsächlich ihren Waffelstand geöffnet hatten. Das Frühstück war gesichert :)

Nach einer kurzen Fährfahrt ging es weiter auf der wunderschönen Straße Nr. 17!
30km später erreichten wir wieder eine Fähre und mussten auf diese ca. 3-4 Stunden warten weil es einen Defekt gab und nur eine kleine Ersatzfähre in Betrieb war.
Die richtige Fähre war dann auch wieder einsatzbereit und wir konnten weiter. Bei dieser Überfahrt haben wir auch den Polarkreis wieder überschritten und Maik hat somit ein weiteres wichtiges Ziel erreicht ;)

Weiter ging es dann auf der E6 bis wir uns gegen 22Uhr für die Übernachtung in einer kleinen Hütte entschieden. Das Wetter wird auch wieder besser und es bieten sich immer wieder spektakuläre Lichtstimmungen.

Wer sich jetzt fragt, was der Titel "Aus 2 mach 3" bedeutet, hier die Erklärung: Durch die Schlafpause auf der Fähre von den Lofoten konnten wir in der Nacht von Dienstag zu Mittwoch eine zusätzliche Fahretappe machen. Und da es hier Nachts immer noch hell ist, wurden aus 2 schließlich 3 "Tage"! ;)

Ich hab auch schon von Veranstaltungen gehört, bei denen diese Zeitrechnung angewandt wird.

Heute machen wir uns auf den Weg Richtung Trondheim und weiter zur Atlantikstraße bei Kristiansund.

Viele Grüße,
Georg