Montag, 16. Juli 2012

Was uns nicht umbringt...

... macht uns nur härter!

An diesem Titel könnt ihr schon erahnen, dass die heutige Etappe keine reine Vergnügungsfahrt war.

Wir sind gemütlich am Vormittag in Tromsø gestartet. Nach einer ruhigen und trockenen Nacht haben wir uns doch für das Frühstücksbuffet entschieden und kamen auch dadurch erst gegen 11Uhr wieder in Fahrt.

Um die Familie von Maik etwas zu beruhigen. Seine Koffer haben wir mit Spanngurten zusätzlich gesichert und er hat den Inhalt nochmals deutlich optimiert. Auf der Tour heute hat das bereits sehr gute Ergebnisse gezeigt und auch gut gehalten!
Und der direkte Weg zum KTM-Händler sind auch "nur" noch 1120km...

Bereits beim Frühstück hat es angefangen zu regnen, aber wir mussten ja dennoch weiter fahren.
Der Regen hat zwar hin und wieder etwas aufgehört, doch bis zum Abend sind wir immer wieder nass geworden.

Die Etappe war dennoch sehr schön, auch weil wir zwischendurch wieder eine kleine Schotterstraße mitgenommen haben :) Sowas ist immer gut um wieder etwas wach zu werden, denn das dahintuckern auf der Landstraße mit 80-90km/h hinter einem Wohnmobil, Auto oder LKW ist doch sehr langweilig.




Je mehr wir uns der Küste und damit auch den Lofoten näherten, desto stärker wurde der Wind.
Da wir nun auch schon komplett nass waren, zumindest äußerlich, war die gefühlte Temperatur alles andere als warm.

Auf den Lofoten wehte dann erneut ein stark böiger Wind der besonders das Befahren der Brücken teilweise nicht ganz ungefährlich machte. Trotz des Wetters ließen es sich manche Einheimische nicht nehmen uns gefährlich zu überholen. Aber es ist zum Glück nichts passiert.





Nun sind wir auf einem Campingplatz in Sandsletta und werden gleich noch Essen und dann ins Bett gehen. Ach ja, wir haben uns heute für eine kleine Hütte entschieden, Zelten bei Nässe hatten wir ja schon.



Viele Grüße,
Georg