Samstag, 14. Juli 2012

Glück im Unglück

Oh man, was für ein Tag!

Wie gestern geschrieben haben vier von uns die Nacht unter freiem Himmel am Nordkap geschlafen.
Maik hat sein Zelt aufgebaut ;)



Soweit hat das auch alles sehr gut geklappt. Die Nacht war trocken und hell und erst am Morgen kam ein starker Wind auf. Dieser wirbelte den losen Sand auf dem Parkplatz stark auf und brachte auch einige Wolken mit sich.
Somit hatten wir doch noch die andere, nicht weniger faszinierende, Seite des Kaps kennengelernt.




Als wir dann alles gepackt hatten, bemerkte Jan, dass sein Portemonnaie fehlte. Nachdem wir alles durchsucht hatten, ging er doch zur Rezeption des Hotels und hatte Glück.
Sein Portemonnaie lag dort und er konnte es wieder mitnehmen.

Das war Glück im Unglück Teil 1.
Und wenn es Teil 1 gibt, gibt es auch Teil 2.

Bei der weiteren Fahrt zog ein Regengebiet über uns auf und wir entscheiden uns zu einer Rast an einer Bushaltestelle. Hier wollten wir etwas essen und den weiteren Tag planen.
Die Motorräder hatten wir auf der Wiese daneben geparkt und kaum saßen wir dort, fuhr ein großer Geländewagen vorbei, hat gewendet und kam langsam wieder zu uns zurück gefahren.
Wir überlegten kurz, ob wir etwas falsch gemacht haben und wurden dann in schönem Ostdeutsch gefragt, ob wir aus dem Erzgebirge wären.
In dem Auto saß Herbert aus Weimar und hat uns zu sich nach Hause eingeladen.
Er arbeitet hier in Norwegen als Oberpolier bei einer Baustelle für eine große Brücke.
Tja, und nun haben wir bei ihm Abendbrot gegessen, konnten unsere Sachen trocknen und duschen.
Vielen Dank nochmals dafür!




Das war dann Glück im, naja fast Unglück Teil 2.

Ach und weil hier nach den Showeinlagen von Maik gefragt wurde: Momentan ist seine Anwesenheit an einen großen Unterhaltungswert gebunden. Tilo hat bei ihm bereits zweimal die Kette gespannt und gestern gesehen, dass bei dem Ritzel vorn ein Zahn fehlt! Nun laufen die Wetten, wie weit er noch kommt ;)

Aber der KTM Ersatzteilversand wurde schon angeschrieben und der Händler hier in Alta hat ihn beruhigen können, dass er noch einige Kilometer weit kommen wird.
Der nächste Händler ist ja auch nur 1800km entfernt.

Soviel für heute!
Morgen geht es weiter Richtung Tromso!

Bis bald wieder,
Georg